Anfang 2000 konnte das neue Laborgebäude auf dem Klärwerk in Forchheim eingeweiht werden. Der Neubau war aus platz- und sicherheitstechnischen Gründen notwendig geworden.
Die Aufgaben des Betriebslabors umfassen:
- Laufende chemische und biologische Überwachung der Abwasserinhalts Stoffe und der bei der Reinigung anfallenden Reststoffe. Die Überwachungsparameter sind im Wesentlichen:
- physikalisch und physikalisch -chemische Kenngrößen wie Leitfähigkeit, pH- Wert, Färbung, Trübung.
- summarische Wirkungs- und Stoffkenngrößen wie CSB, BSB5, TKN, organische Säuren, Säurekapazität, Glühverlust, Trockensubstanzgehalt, Trockenrückstand,
- Nährstoffe bestimmt als Anionen und Kationen wie Ammonium- Nitrit- und Nitratstickstoff, ortho- und ges. Phosphat sowie Chlorid und Sulfat .
- Ermittlung der Reinigungsleistung des gesamten Klärwerks sowie der einzelnen Verfahrensstufen in Bezug auf Kohlenstoff- Stickstoff- und Phosphorverbindungen.
- Monatliche Gewässeruntersuchungen auf o.g. Parameter zur Dokumentation der Auswirkungen des gereinigten Abwassers auf das Gewässer an 3 Messstellen.
- Durchführung von Versuchen im Labormaßstab und auch im halbtechnischen Maßstab zur Optimierung einzelner Verfahrensstufen.
- Führung eines Abwasserkatasters für das gesamte Verbandsgebiet.
- Ausbildung von Chemielaboranten, Fachkräften für Abwassertechnik sowie Betreuung und Schulung von Praktikanten, Studenten - auch Regierungsstipendiaten aus dem Ausland.
- Öffentlichkeitsarbeit z. B. Organisation und Durchführung von Besichtigungen des Klärwerks für Vereine, Schüler, Studenten und fachorientierten Gruppen.